Fassadenarbeiten – nur was für den Fachmann?

Die Fassade ist das Aushängeschild eines Hauses. Irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, der Fassade wieder neuen Schwung zu verleihen und sie mit einem frischen Farbanstrich zu versehen. Nun stellt sich die berechtigte Frage, ob man diese Arbeiten selbst durchführen möchte, oder ob sie in die Hand eines Fachbetriebes gelegt werden sollen. In beiden Fällen entstehen Kosten, ganz gleich, ob selbst Hand angelegt oder die Hilfe eines professionellen Malers in Anspruch genommen werden soll.

Die Fassade und ihre Funktion

Wenngleich die Optik auf den ersten Blick im Vordergrund steht, soll die Fassade nicht nur allein gut aussehen. In erster Linie schützt sie das Gebäude vor Schmutz, Wind und Wetter. Über viele Jahre verhindert sie weiterhin zuverlässig das Eindringen von Wasser. Selbst bei Stark- oder Schlagregen bleibt das Mauerwerk trocken, die Bausubstanz wird erhalten. Somit übernimmt die Hausfassade sehr wichtige Aufgaben. Eine regelmäßige und professionelle Wartung und Instandhaltung sind daher extrem wichtig.

Unabhängig davon, ob die Fassade in Eigenregie gestrichen wird oder ob ein Fachmann die Arbeiten übernimmt, nie sollte vergessen werden, die Farbe übernimmt eine schützende Funktion. Ganzjährig ist sie der Witterung ausgesetzt, muss Regen, Schnee ebenso wie UV-Strahlung sowie die Luftverschmutzung aushalten. Daher empfiehlt es sich, unbedingt eine hochwertige Fassadenfarbe zu verwenden. Auf den ersten Blick mögen die Anschaffungskosten höher sein als bei günstigeren Varianten. Allerdings zeichnen sich die hochwertigen Fassadenfarben durch eine größere Langlebigkeit aus, es muss weniger oft nachgestrichen werden. Das wiederum wirkt sich positiv auf die Erhaltungskosten aus.

Wie oft muss eine Fassade gestrichen werden?

Diese Frage lässt sich pauschal nicht beantworten. Es gibt verschiedene Faktoren, die darauf maßgeblichen Einfluss nehmen. So spielt der Zustand der Fassade ebenso eine Rolle wie die Intensität der Witterungseinflüsse. Umweltbelastungen, UV-Strahlung und Emissionen wirken sich zudem aus. Zu guter Letzt ist die Qualität der verwendeten Materialien ein wichtiges Kriterium. Die Farbe und die Qualität der ausgeführten Arbeit tragen ihr Übriges dazu bei.

Fassade selbst streichen – die Kosten

Auch hier kann keine pauschale Aussage getroffen werden. Die genauen Kosten hängen unter anderem von der jeweiligen Region, der Größe es Objektes und den verwendeten Materialien ab. Die nachfolgende Auflistung soll die Planung ein wenig erleichtern.

Das Gerüst

Wer der Fassade einen neuen Anstrich verpassen möchte, benötigt ein Gerüst. Üblicherweise werden die Kosten dafür nach den benötigten Quadratmetern und der Mietdauer berechnet. Die jeweilige Lage und Region spielen eine entscheidende Rolle. Die Kosten für den Auf- und Abbau, und damit verbunden die technische Abnahme, müssen zudem in die Planung eingerechnet werden.

Der richtige Schutz

Die Farbe soll lediglich auf die Fassade aufgebracht werden. Damit Fenster, Türen und Außenflächen vor der Farbe geschützt sind, benötigt der Hobbymaler eine geeignete Abdeckung. Die dafür notwendigen Materialien schlagen durchschnittlich etwa mit etwa 50 Euro zu Buche.

Die Farbe

Neben der eigentlichen Farbe wird eine Grundierung benötigt. Ist die Außenseite des Hauses stark verschmutzt, ist eine sorgfältige Reinigung und die Entfernung von Grünbelägen notwendig. Die Kosten der jeweiligen Produkte hängen von der Qualität, der Art und Marke ab.

Nicht zu vergessen: die Hilfsmittel

Unter diesen Punkt fallen alle Dinge, die für die Fassadenarbeiten benötigt werden. Teleskopstangen zum Beispiel erleichtern die Arbeiten und haben sich daher in der Praxis bewährt.

Sollen die Arbeiten von einem Profi ausgeführt werden, kommen zu den Materialkosten noch die Aufwände für das Personal hinzu.

Zu guter Letzt sollte der Zeitfaktor bei der Überlegung selbst streichen oder vom Fachmann erledigen lassen, nicht vergessen werden. Wer seine Fassade selbst streichen möchte, kann damit durchaus erhebliche Kosten einsparen. Gleichzeitig gilt es, den Zeitaufwand im Blick zu behalten. Die Fassade erfüllt sehr wichtige Aufgaben. Wer sich die Arbeiten selbst zutraut und dafür auch die nötige Zeit aufbringt, kann selbst Hand anlegen. Die Beauftragung eines Experten ist die deutlich komfortablere Alternative und erfordert allerdings ein entsprechendes Budget.

Briefmarken sammeln und wieder verkaufen

Ob geerbte Briefmarkensammlung oder Aufgabe des Hobbys, wer seine Marken verkaufen möchte, sollte überlegt und umsichtig vorgehen.
Der Wert einer einzelnen Marke wird nämlich durch drei wesentliche Faktoren bestimmt: ihre Qualität, ihre Seltenheit und ihre Beliebtheit. Gleichzeitig spielt auch das Alter eine Rolle, denn je älter eine Briefmarke ist, desto seltener ist sie in der Regel auch. Dies liegt daran, dass mit den Jahren immer wieder einzelne Raritäten aus den verschiedensten Gründen verschwinden.
Doch wie sieht es bei kompletten Sammlungen aus? Grundsätzlich wird der Verkaufspreis einer Briefmarkensammlung vom aktuellen Markt bestimmt. Hier spielen Angebot und Nachfrage also eine große Rolle. Diese Faktoren sind wiederum vom jeweiligen Sammelgebiet abhängig, denn auch auf dem Markt der Briefmarken gibt es immer wieder Trends. Der einfachste Weg ist, die komplette Sammlung auf einer Briefmarken-Auktion anzubieten. Ein seriöses Auktionshaus nimmt sich ausreichend Zeit, den Einlieferer fachlich und fair zu beraten. Um auf möglichst viele Interessenten zu stoßen, empfiehlt es sich, auf größere Auktionshäuser mit viel Erfahrung zurückzugreifen.

Den Wert einer Sammlung durch eine Schätzung bestimmen

Wer noch kein erfahrener Profi in puncto Briefmarken sammeln ist, tut sich oft schwer, den Wert einer Sammlung realistisch einzuschätzen. Verstecken sich in meinem Album seltene Marken oder handelt es sich um Massenware? Eine Schätzung durch einen erfahrenen Experten liefert hier wichtige Anhaltspunkte. Solche Experten finden Sammler oder interessierte Verkäufer bei großen Auktionshäusern. Sie beziehen in die Preisermittlung immer auch die aktuelle Situation auf dem Briefmarkenmarkt ein und nennen nach der Schätzung genau den Wert, der im Rahmen der Briefmarken Auktion als Startpreis festgesetzt wird. Natürlich besteht im Verlauf der Versteigerung auch immer die Möglichkeit, dass dieser Wert deutlich übertroffen wird. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn sich gleich mehrere Bieter für die Briefmarkensammlung interessieren. Grundsätzlich handelt es sich bei den Experten der Auktionshäuser um hervorragend geschulte Philatelisten. Selbst Laien können auf ihr Urteil vertrauen. Da es immer möglich ist, dass sich in einer Briefmarkensammlung ein bisher unerkannter Schatz befindet, sorgt die fachgerechte Schätzung für Sicherheit.

Der Verkauf als Alternative zur Briefmarkenauktion

Viele Auktionshäuser bieten Interessenten neben der Versteigerung noch einen zweiten Weg an: den Verkauf gegen Barzahlung. Hier muss der Einlieferer nicht auf die Abrechnung der Auktion warten, sondern er bekommt sofort und in bar sein Geld. Üblicherweise liegt der Erlös beim direkten Ankauf durch das Aktionshaus aber deutlich unter dem Erlös, der bei einer Versteigerung erzielt worden wäre. Wer in Zeitnot ist oder aus unterschiedlichen Gründen einfach keine Lust hat, bis zur nächsten Auktion zu warten, wird diese Möglichkeit jedoch zu schätzen wissen.
Viele Sammler begehen übrigens einen fatalen Fehler, wenn sie ihre Sammlung veräußern wollen: Sie verkaufen einem „wohlmeinenden Interessenten“ lediglich ein besonders wertvolles oder beliebtes Einzelstück. Auch wenn der Käufer dafür einen durchaus annehmbaren Preis zahlt, ist der Verkäufer anschließend ganz klar im Nachteil. Er bleibt nämlich auf dem Rest seiner Briefmarkensammlung buchstäblich sitzen, weil sich niemand mehr für die unvollständige Sammlung interessiert.